Der Eintrag "offcanvas-col1" existiert leider nicht.

Der Eintrag "offcanvas-col2" existiert leider nicht.

Der Eintrag "offcanvas-col3" existiert leider nicht.

Der Eintrag "offcanvas-col4" existiert leider nicht.


Etiketten-Vergleich und Migration

Etiketten-Vergleich und Migration

von Gerald Keil

Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie den Nutzen des Zeichnungsvergleichs auf den Vergleich von Etiketten übertragen können. Wir besprechen Zusatzfunktionen, welche dieses Ziel optimal unterstützen, und Rahmenbedingungen, unter denen Sie den Etikettenvergleich am besten einsetzen können.

Vorteile des Etiketten-Vergleichs:

Durch das Übereinanderlegen der Etiketten und insbesondere durch die Differenzmaske erkennen Sie alle Unterschiede mit einem Blick

Die Unterschiede werden in einem PDF-Dokument dokumentiert, welches Sie am besten mit den anderen Änderungsunterlagen ablegen

Ungewollte Abweichungen können Sie durch das Millimeter-Gitter quantitativ beurteilen und anschließend zielsicher korrigieren

Durch den Vergleich auf PDF-Ebene sichern Sie die Migration auf eine neue Labelsoftware qualitativ ab


Vergleich von Etiketten-Versionen

Die COYODO Differenzansicht entstand durch den Bedarf, Versionen Technischer Zeichnungen miteinander zu vergleichen. Der entsprechende grafische Vergleich kann ebenso auf beliebige andere grafische Dokumente angewendet werden, zum Beispiel Etiketten von Gebrauchsgegenständen, Behältnissen oder sogar Lebensmitteln. Zwar werden diese Label mit dafür geeigneten Etikettendruckern ausgedruckt, jedoch ist es (hoffentlich) immer auch möglich, die Etiketten auf einem PDF-Dokument auszugeben. Als Kontrollausdruck, für die elektronische Ablage oder aber auch für einen grafischen Vergleich von Label-Versionen. Somit lassen sich dann alle Vorteile eines effektiven grafischen Vergleichs auch für Etiketten nutzen.

Zusätzliche Features für den Etiketten-Vergleich

Initiiert durch den Bedarf, Etiketten-Versionen effektiv miteinander zu vergleichen, wurden zusätzliche neue Features für die Differenzansicht entwickelt und produktiv eingesetzt.

Zuschneiden auf den Nutzinhalt eines (A4-) PDF-Dokuments

Das automatische Beschneiden des abgeleiteten (A4-) PDF-Dokuments auf das reine Etikett fokussiert die Aufmerksamkeit auf dieses und sorgt für eine optimale Darstellung sowohl der Original-Versionen als auch der Differenzansicht im PDF-Viewer

Variables Ausrichten der Etiketten zueinander

Technische Zeichnungen haben ihr Schriftfeld rechts unten. Auch wenn das Format einer Technischen Zeichnung im Zuge einer Änderung von DIN A2 auf DIN A1 vergrößert wurde, so sollte beim Vergleich beider Formate wenigstens das (relativ) unveränderte Schriftfeld übereinander liegen. Die Ausrichtung beider Blätter unten rechts war die logische Folge. Etiketten-Erstellungssysteme positionieren ihre Inhalte aber beispielsweise relativ zur oberen linken Ecke.

Überlagern eines Millimeter-Gitters

Natürlich lassen sich Positionierungskorrekturen von Symbolen oder Texten exakt berechnen. Mit einem über das Etikett gelegten Millimeter-Gitter lassen sich notwendige Korrekturen aber zumindest grob sehr schnell abschätzen und bestimmen. Der exakten Position und Größe nähert sich der Bearbeiter so sicher schneller.

  

Lassen Sie uns auf zwei Anwendungsfälle des Etikettenvergleichs eingehen:

den Vergleich verschiedener Etiketten-Versionen im Rahmen von Lifecycle-Änderungen und

den Vergleich von Etiketten beim Umstieg auf eine andere Etikettensoftware

Vergleich verschiedener Versionen von Etiketten im normalen Lebenszyklus

Analog zum Vergleich von Versionen einer Technischen Zeichnung dient auch der Labelvergleich dem schnellen und sicheren Erkennen sowie zum Dokumentieren der Unterschiede. Mit der Differenzmaske stechen auch bei diesem Anwendungsfall die Unterschiede sofort ins Auge. Die PDF-Ebenen-Technik ermöglicht das Betrachten der Originalversionen. Siehe Bilder „Überlagern eines Millimeter-Gitters“.

Die Differenzansicht kann entweder automatisiert über die WORKdoxx.connect-Schnittstelle oder manuell mit der Web-Oberfläche erzeugt werden:

Umstieg auf eine neue Etikettensoftware

Die Umstellung auf eine neue Software zum Erstellen von Etiketten kommt zwar eher selten vor, ist aber prinzipiell kritisch. Es liegt auf der Hand, dass es im Zuge der Umstellung nicht zu unbeabsichtigten Nebeneffekten kommen darf. Idealerweise erkennt auch ein Experte die Änderungen infolge der Umstellung erst auf den zweiten Blick - wenn überhaupt. Sowohl das Fehlen von Symbolen als auch versehentliche Textänderungen sind zwingend zu vermeiden. Die Informationen auf einem Etikett werden sicher tendenziell knappgehalten. Wenn es ein Element aber auf das Label schafft, dann gibt es dafür auch einen Grund, vor allem bei Symbolen, die eine Fehlbedienung oder einen unzulässigen Gebrauch ausschließen sollen. Der Umstieg auf eine neue Etiketten-Software steht in der Regel in keinem Zusammenhang zu Produktänderungen, sodass es auch überwiegend keinen Grund gibt, die Optik, Anordnung und Größe der Label-Symbole und Etiketten-Texte zu ändern. Im Gegenteil: Die grafische Gleichheit kann sogar als Gradmesser für die Güte der möglichst "unsichtbaren" Umstellung herangezogen werden.

Wie kann nun die nahtlose Umstellung kontrolliert werden?

Da die Softwaresysteme zum Erstellen der Labels alle ihr eigenes internes Datenformat haben, ist ein Vergleich dieser internen Daten in der Regel nicht möglich. Oft gibt es dafür weder eine geeignete Export-Funktionalität noch eine andere Datenvergleichsmöglichkeit. Naturgemäß hält sich die Bereitschaft der Softwarehersteller, einen Systemumstieg zu unterstützen, in engen Grenzen.

Der kleinste gemeinsame Nenner der verschiedenen Systeme ist aber fast immer die Ausgabe der Label auf einem (A4-) PDF-Dokument im Maßstab 1:1. Und genau hier kann der grafische Etikettenvergleich ansetzen.

Im Normalfall positionieren die verschiedenen Systeme die Etiketten auf dem PDF-Dokument zwar unterschiedlich, dies stellt aber kein Problem dar, wenn nur die Nutzinhalte betrachtet werden. Dafür sorgt das Beschneiden der PDF-Seite bzw. das Extrahieren des Nutzinhalts (des Etiketts). Nun lassen sich die ausgeschnittenen Labels vergleichen und es ist egal, wo diese ursprünglich auf dem Blatt positioniert waren.

Gerade bei der Migration von Etiketten auf ein neues Autorensystem kommt es oft zwangsläufig zu kleinen Änderungen. Die Positionierung und Lage der Symbole, das Layout der Schriftfonts und die resultierende Textgröße weisen gewisse Unterschiede auf.

Der ermittelte Überdeckungsgrad beider Versionen (vorher und nachher) kann zur (automatischen) Auswertung der Übereinstimmung herangezogen werden. Der Mensch erfasst die Unterschiede natürlich sehr schnell visuell.

Bei Migrationsprojekten werden mitunter sehr viele Etiketten auf ein neues System umgestellt, trotz einer ggf. überschaubaren Anzahl von umzustellenden Templates für ganze Label-Familien. Hier kann gegebenenfalls die WORKdoxx.connect-Schnittstelle eingesetzt werden. Wenn es möglich und sinnvoll ist, können in zwei Verzeichnissen zum Beispiel je 150 alte und neue Etiketten im PDF-Format abgelegt werden. In einem connect-Job werden dann nacheinander alle 150 Differenzansichten erzeugt und in einem Ergebnis-Verzeichnis abgelegt. Auch die normalen Anwender können diese Jobs vorbereiten und zur Ausführung bringen, wenn die Rahmenbedingungen exakt eingehalten werden.

Vielleicht ist aber auch die Einführung eines neuen Label-Verwaltungssystems ein geeigneter Zeitpunkt, über den automatisierten Vergleich von Etiketten nachzudenken. Wenn beispielsweise eine Neustrukturierung der Unternehmensabläufe im Zuge einer S/4HANA-Einführung einschließlich Einbindung eines SAP Labelmanagementsystem ansteht, dann lässt sich auch eine automatische Erzeugung von Etiketten-Differenzansichten leicht realisieren.

Beispiel-Differenzansichten

... zum Download finden Sie hier.

  

Bitte beachten Sie, dass das Ein- und Ausschalten der PDF-Ebenen nicht mit jedem Browser möglich ist. Öffnen Sie die PDF-Differenzansicht gegebenenfalls mit einem geeigneten Viewer, z. B. dem Adobe Acrobat Reader. Eine Anleitung finden Sie ebenfalls bei den Downloads.

Fazit

Mit Hilfe der Differenzansicht können offensichtlich auch beim Etikettenvergleich Sicherheit und Schnelligkeit gewonnen werden. Manchmal steht die Absicherung der Änderungen im Lebenszyklus im Vordergrund. Manchmal ist eine ohnehin beabsichtigte Migration der Software zur Labelerstellung oder die Einführung eines neuen Etiketten-Verwaltungssystems der passende Anlass. Eine Verbesserung der Prozesssicherheit sollte jedoch immer erreicht werden können.

Dr.‑Ing. Gerald Keil   //   Engineering aus Leidenschaft

Lassen Sie uns mit diesem Blog gemeinsam von innovativen Unternehmen lernen.
Was macht sie erfolgreich? Welche Prozesse optimieren sie? Was lässt sich übertragen?

Zurück

Zur fortlaufenden Verbesserung dieser Webseite verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr erfahren
Verstanden!